About AlgoBrush-Art

Den Begriff AlgoBrush-Art hat die Künstlerin Eva Leopoldi entwickelt. Laut Leopoldi ist AlgoBrush-Art eine weitere und deutlich schönere Bezeichnung für die Begriffe KI-Kunst oder AI-Art. Leopoldi befasst sich seit vielen Monaten mit den Möglichkeiten der KI als Werkzeug. Auf dieser Website kann man verfolgen, wie sie diesen neuen Weg beschreitet und welche Entwicklungen sie dabei macht – in künstlerischer und gedanklicher/philosophischer Hinsicht.

Ein Bild von Eva Leopoldi, das eine weiße Struktur, ähnlich wie ein Korallenriff zeigt. Aus den Öffnungen in dieser Struktur blicken unzählige Augen heraus. Der Begriff "Curiosity" ist in großen Buchstaben darüber eingebettet.

Kunst ist das Ergebnis aus Neugier und der Lust, Geschichten zu erzählen.

Eva Leopoldi


Generell ist diese Art der Kunstgestaltung eine Weiterentwicklung der Postmoderne, die deutlich macht, dass Kunstwerke dieser Kunstgattung mithilfe unzähliger Algorithmen und/oder bildgenerierenden Programmen erstellt wurden.

Um der Thematik KI-Kunst gerecht zu werden, müssen natürlich verschiedene Fragen betrachtet werden. Ein Teil dieser Fragen soll auf dieser Webseite behandelt werden, z.B.:

  • KI-Kunst und Kunstbegriff: Auf welche Weise fordert künstliche Intelligenz (KI) den traditionellen Kunstbegriff heraus und wie kann sie diesen sogar erweitern?
  • Kreativität der KI: Kann eine KI überhaupt kreativ sein und wie kreativ kann eine KI sein? Welche Rolle spielt sie zukünftig in der Kunstproduktion?
  • KI-Ausprägungen: Welche Formen der KI-Kunst müssen definiert werden?
  • Urheberschaft: Wie geht man mit der Problematik der Urheberschaft bei KI-generierter Kunst um?
  • Ethik: Wie kann man einen Ethik-Kodex auch in der KI-Kunst etablieren?

Ein zusätzlicher Blick auf die Kunstphilosophie von zwei weiteren Künstlern, Katja Marciniec und Peter Oltmanns, zeigt die Vielfalt, mit der das Werkzeug KI die Kunstwelt bereichern kann. Die Seite AlgoBrush-Künstler stellt die Künstler vor.

Der Bereich Lernressourcen war ursprünglich dafür gedacht, aktuelle Informationen rund um das Thema Kunst und KI anzubieten. Jedoch musste die Künstlerin feststellen, dass dieser Plan für sie nicht durchzuführen ist.

Die Geschwindigkeit, mit der sich die Technologien rund um die KI weiterentwickelt, übertrifft wohl nicht nur meine Erwartungen. Und so muss ich wirklich kapitulieren – ich werde weiterhin interessante Fakten rund um Kunst und KI zusammentragen, aber ich bitte um Nachsicht, dass ich keinerlei Gewähr auf die Aktualität der Aussagen und Links übernehmen kann. Mir fehlt für die intensive Recherche schlichtweg die Zeit – denn ich bin in erster Linie Künstlerin und arbeite ständig daran, mich weiterentwickeln zu können.

Aber ihr könnt mich unterstützen – habt ihr Lust, die Sammlung der Lernressourcen mit zu erweitern? Meldet euch unkompliziert bei mir hier über das Kontaktformular und lasst uns gemeinsam Kunstgeschichte schreiben!

Ein paar Zitate aus der Kunstgeschichte zeigen, dass man die KI-Kunst durchaus als logische Weiterentwicklung der Kunst des 20. Jahrhunderts sehen kann. Denn schon immer wurden die neuen Möglichkeiten der Kunstgestaltung erst einmal skeptisch betrachtet und erst nach und nach akzeptiert.

„Ja, ich glaube, die Fotografie stirbt langsam. Auch sie hat ihre Zeit gehabt und wendet sich längst wieder der Malerei zu, wo sie einst hergekommen ist.“
Hockney äußert hier seine Skepsis gegenüber der dauerhaften Relevanz der Fotografie und sieht in der Rückbesinnung auf die Malerei einen Weg, das künstlerische Schaffen neu zu beleben.


„Was im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks verkümmert, das ist seine Aura.“
Dieses berühmte Zitat aus Benjamins Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ illustriert die Angst vor dem Verlust der Einmaligkeit und Autorität von Kunstwerken durch neue Medien wie Fotografie und Film.


„Ich habe nichts geschaffen, ich habe nur den Blick auf das Vorhandene verändert.“
Dieses Zitat von Marcel Duchamp bringt seinen Ansatz zum Ausdruck, durch die Umdeutung alltäglicher Objekte – der sogenannten Ready‐mades – den Kunstbegriff neu zu hinterfragen.


„Die Idee ist Kunst – der wahre Wert eines Kunstwerks liegt nicht in seiner materiellen Form, sondern im Konzept, das es definiert.“
Dieses Zitat fasst Josef Kosuths Sichtweise zusammen, wonach das Konzept das Kunstwerk erst real macht und der Künstler als Vermittler der Idee fungiert.


„In der Konzeptkunst ist der Denkprozess selbst das Kunstwerk – nicht die Ausführung, sondern die Idee, die das Werk bestimmt.“
Dieser Gedanke, der eng mit Sol LeWitts Arbeiten verknüpft ist, betont, dass der Akt des Denkens und Konzipierens das zentrale künstlerische Element darstellt.


„Die Kamera und die KI sind für mich der visuelle Texteditor meiner Erzählungen….der PC, die Maus, die Software und die Algorithmen sind die Farben und die Möglichkeiten…. und unter meiner Leitung sind wir Ideenentwickler, Entdecker des Zufalls, Fänger des neu Entdeckten und inszenierende Ludens Artifex“.
Eva Leopoldi, 2025


2 Gedanken zu „AlgoBrush-Art?

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